Häufig gestellte Fragen.
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Fragen rund um Kernspintomographie und offenes MRT
MRT steht für Magnet-Resonanz-Tomographie, auch als Kernspintomographie bezeichnet, und ist ein modernes Schnittbildverfahren, das sich die Prinzipien der so genannten kernmagnetischen Resonanz zunutze macht. Anders als beispielsweise bei der Computertomographie werden zur Erzeugung der Bilder keine Röntgenstrahlen eingesetzt, sondern Magnetfelder und Radiowellen. Mit Hilfe dieser Technik lassen sich auf nicht-invasive Weise (ohne Eingriff in den Körper) in relativ kurzer Zeit Schichtaufnahmen nahezu jeden Körperteiles in beliebigem Winkel und Richtung erzeugen.
MRT-Bilder stellen Weichteile hervorragend dar. So können z. B. von der Wirbelsäule nicht nur die knöchernen Wirbel dargestellt werden, sondern auch die Bandscheiben, die Bandstrukturen und die Nerven.
Durch die vollkommen offene Bauweise des Upright-MRT ist es erstmals auch möglich z. B. die Wirbelsäule unter der natürlichen Gewichtsbelastung und auch in verschiedenen Körperhaltungen zu untersuchen.
Ja, selbstverständlich.
Allerdings ist eine Abrechnung direkt mit der Krankenkasse nicht möglich. Sie können als Selbstzahler zu uns kommen oder mit einer Kostenübernahme Ihrer Krankenkasse. Wie das geht, können Sie hier nachlesen: Kostenerstattung bei GKV-Patienten
Der Upright-MRT ist vollkommen offen. Es gibt keine Tunnel, keine engen Röhren. Das Gerät ist besonders geräuscharm, bequem zu benutzen und ruft keine Beengungsgefühle hervor. Dadurch wird der Upright-MRT besonders von Patienten mit sog. „Platzangst“ toleriert.
Denn das Gerät erlaubt Ihnen volle Bewegungsfreiheit und einen uneingeschränkten Blick aus dem System heraus. Auf einem großen Monitor können Sie während der Untersuchung das aktuelle Fernsehprogramm verfolgen oder DVD-Filme ansehen. Das Tragen von Kopfhörern – wie bei anderen MRT-Systemen – ist dabei meist nicht notwendig.
Nach heutigem Stand der Erkenntnis ist eine gesundheitliche Gefährdung des Patienten nicht gegeben, da bei der Kernspintomographie nur Magnetfelder und Radiowellen zum Einsatz gelangen.
Bei Herzschrittmachern, Insulinpumpen, Cochleaimplantaten kann es im Magnetfeld zu Fehlfunktionen kommen, so dass z. B. der Schrittmacher anschließend nicht mehr richtig oder gar nicht mehr funktioniert. Deshalb können Patienten mit Herzschrittmacher nicht untersucht werden.
Im Gegensatz zum Röhren-MRT, stellen metallische Fremdkörper innerhalb des Patienten wie z.B. feste Zahnprothesen, künstliche Gelenke oder Metallplatten nach Frakturversorgung in der Regel keine Gefährdung dar. Jedoch sollte vor der Untersuchung genau abgeklärt werden, ob die bei Ihnen eingesetzten Implantate Upright-MRT-geeignet sind.
Das hängt vor allem davon ab, welcher Körperteil untersucht werden soll. Bei dem von uns verwendeten Upright-MRT können spezielle Untersuchungen in verschiedenen Körperhaltungen durchgeführt werden. Normalerweise dauert die gesamte Untersuchung zwischen 30 und 45 Minuten. Da Sie während der gesamten Untersuchung die Möglichkeit haben Fernsehen oder DVD zu schauen, wird Ihnen diese Zeit jedoch wesentlich kürzer erscheinen.
Sie werden nichts spüren. Im Gegensatz zu den konventionellen Kernspintomographen ist das Upright-MRT geräuscharm und sehr bequem zu benutzen. Es ruft keinerlei Beengungsgefühle hervor und ist deshalb auch besonders für Patienten mit sogenannter „Platzangst“ (Klaustrophobie) geeignet.
So ruhig wie möglich. Je weniger Sie sich während der Untersuchung bewegen, desto besser werden die MRT-Bilder. Durch zu starke Bewegung werden die Bilder verwackelt oder unscharf, so dass anhand dieser Bilder keine Diagnostik möglich ist. Gegebenenfalls müssen dann einzelne Aufnahmen wiederholt werden.
Ja. Unser Upright-MRT ist vollkommen offen. Für eine Begleitperson ist genug Platz. Sie kann während der Untersuchung sogar Ihre Hand halten und mit Ihnen kommunizieren. Dies ist besonders bei der Untersuchung von kleinen Kindern von Vorteil. Da die Begleitperson im gleichem Maße wie der Patient dem Magnetfeld des Scanners ausgesetzt ist, vergewissern Sie sich daher bitte vorher, dass der Aufenthalt im MRT-Raum für diese Person ungefährlich ist (Herzschrittmacher).
Sofern Sie von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt keine anderen Anweisungen erhalten haben, können Sie Ihre Medikamente wie gewohnt einnehmen. Es gibt keine Einschränkungen, was Nahrungsmittel oder Getränke betrifft. Die einzige Vorbereitung besteht darin, dass alle abnehmbaren Metallgegenstände vor dem Betreten des MRT-Raums abgelegt werden müssen. Dazu gehören Schmuck, Schlüssel, Uhren, Münzen, Brillen sowie abnehmbare Hörhilfen, Zahn- und sonstige Prothesen. Kreditkarten sollten nicht in die Nähe des MRT-Magneten gelangen, da die auf der Karte gespeicherten Informationen gelöscht werden.
Bei der Wahl der richtigen Kleidung für eine MRT-Untersuchung sollten Sie vor allem berücksichtigen, dass jegliche Art von Metall die Qualität der MRT-Bilder beeinträchtigen kann. Wir empfehlen Ihnen, bequeme Kleidung anzuziehen, damit Sie sich wohl fühlen.
Bei Untersuchungen im Brust- und Kopfbereich sollten Sie keine Kleidung und Unterwäsche mit Metallhaken oder -verschlüssen tragen wie z. B. BHs mit Metallbügeln oder Oberteile mit Metalldekorationen. Alle Metallgegenstände wie z. B. Haarspangen, Ohrringe sowie Schmuckgegenstände im Gesichtsbereich (Piercings) müssen vor der Untersuchung abgelegt werden.
Gleiches gilt für Untersuchungen im unteren Wirbelsäulenbereich und der Hüfte; auch hier sollte keine Kleidung oder Unterwäsche mit Metallteilen getragen werden wie z. B. eine Hose mit Metallknöpfen bzw. Reißverschluss oder ein Body mit Druckknöpfen im Schritt. Auch Piercings in diesen Körperregionen müssen herausgenommen werden.
Gelegentlich kann es bei Untersuchungen der Kopf- oder Halsgegend Beeinträchtigungen durch Make-up kommen (einige Produkte enthalten Metallpartikel). Bitte teilen Sie unserem Personal vor der Untersuchung mit, wenn Sie ein „Permanent Make-up“ haben.
In der Regel nicht. Für besondere Fragestellungen kann es aber notwendig sein, dem Patienten ein Kontrastmittel zu verabreichen, um eine korrekte Diagnose zu ermöglichen. Dies wird vor der Untersuchung in einem Gespräch mit Ihnen und dem Radiologen abgesprochen. So können z. B. MRT-Bilder von Körperstellen mit Narbengewebe von einer früheren Operation oft besser beurteilt werden.
Das Kontrastmittel wird intravenös in den Arm injiziert. Die Injektion wird von qualifiziertem medizinischen Personal durchgeführt. Die Kontrastmittelinjektion kann Nebenwirkungen haben. Sollte bei Ihnen ein Kontrastmittel zum Einsatz kommen, werden Sie vor der Injektion umfassend auf mögliche Nebenwirkungen hingewiesen.
In der Regel sofort. Unser Radiologe wird die Ergebnisse der Untersuchung im Anschluss daran direkt mit Ihnen anhand der aufgenommenen Bilder besprechen. Die von Ihnen erstellten Aufnahmen bekommen Sie direkt mit. Der schriftliche Befund wird auch direkt an Ihren behandelnden Arzt bzw. Ihre Ärztin gesendet.